Unsere Zahnmedizin und die Möglichkeiten Diagnostik  Jeder Patient wird regelmäßig untersucht. Insbesondere neue  Patienten erhalten einen umfassenden Überblick über den  Zustand Ihrer Zähne, des Zahnfleisches und auch der  Kieferknochen. Denn jüngste Forschungen haben es bestätigt: Die Gesundheit eines Menschen wird weitreichend durch die  Gesund-heit im Mund beeinflusst.  Ein Beispiel: Eine Verschiebung im Kiefergelenk - vielleicht nur  ein paar tausendstel Millimeter - kann über die  Rückenmuskulatur eine viel größere Verschiebung im Becken zur  Folge haben: Kopfschmerzen, Hüft- und Rückenprobleme.  Oder: Infektionen im Mund und verstärkte bakterielle Belege  (Plaque) können zu Problemen im Herz-Kreislauf-System führen  oder Diabetes verursachen. Manche Forschungen weisen auf  einen möglichen direkten Zusammenhang zwischen  zahnmedizinischer Prophylaxe und einem geringeren Infarkt-  und Frühgeburtenrisiko hin.  Oder das Thema Stress: Oftmals äußert sich Stress nicht nur in  einer Reduzierung der Immunabwehr und einer damit steigenden  Infektions- gefahr. Fast immer äußern sich erste Anzeichen im  Mund: Zahnabrieb durch nächtliches Knirschen, entzündetes  Zahnfleisch, verstärkte Neigung zu Blutungen beim  Zähneputzen, Kopfschmerzen und Rückenschmerzen.  Aus all diesen Gründen legen wir großen Wert auf eine  umfassende Diagnostik.  Karies und Füllungstherapie  Karies ist eine Infektionskrankheit im Mund. Sie entsteht durch  übermäßig viele schadhafte Bakterien. Die Ursache kann unter  anderem eine suboptimale Mundpflege sein. Karies sollte schon  im Anfangs-stadium behandelt werden.  Wir sind in unserer Praxis auf sogenannte minimal-invasive  Behandlungen ausgerichtet. Die weg gefräste kariöse  Zahnsubstanz hinterlässt nur ein kleines Loch oder auch nur eine  kleine Vertiefung im Zahn. Diese werden in den meisten Fällen  durch hochwertigste Stoffe wieder aufgefüllt. Wir bevorzugen  hier High-Tech-Kunststoff (Composite) oder auch Keramik. Beide  Werkstoffe sind zahnfarben und damit nicht zu erkennen.  Es gibt auch die Möglichkeit, die Zähne mit Zement oder  Amalgam zu füllen. Diese Stoffe sind jedoch entweder eine  Übergangslösung oder risikobehaftet.  Kunststofffüllungen  Seit etwa 40 Jahren werden spezielle Kunststoffe als  Füllungsmaterial in der Zahnmedizin eingesetzt. Die Qualität und  Anwendung wurden gerade in den letzten zehn Jahren enorm  verbessert. In unserer Praxis werden reine Kunststoffmaterialien nur im  vorderen Zahnbereich (Frontzähne) verwendet. Im  Seitenzahnbereich werden härtere Materialien eingebracht. Hier  handelt es sich dann um Kunststoff- Keramik-Verbindungen. Sie  werden als Composite-Füllung bezeichnet.  Die Behandlung mit diesen Materialien ist recht aufwendig und  verlangt sowohl vom Zahnarzt als auch von der Assistentin  besondere Quali-fizierungen und Fortbildungen. Die Behandlung  mit Composite-Füllungen wird immer unter absoluter  Trockenlegung mit einer speziellen Technik durchgeführt.  Der Patient hat bei Composite-Füllungen den Vorteil, dass sie  absolut zahnfarben, stabil und haltbar sind. Allerdings ist der  Abrieb mit den Jahren stärker als bei einem Keramik-Inlay.   Deshalb werden Compositfüllungen eher bei kleineren  Karieslöchern eingebracht.  Zirkonoxid-Keramik  Der Werkstoff Keramik wird in der Zahnmedizin erst seit drei  Jahrzehnten verwendet. Wie im Kunststoffbereich ist auch hier in  den letzten Jahren viel geforscht und entwickelt worden. Heute  ist Keramik der ideale Werkstoff in der Zahnmedizin. Keramik ist  extrem stabil, zahnfarben und kann sehr gut modelliert werden.  Keramik-Inlays sind die idealen Füllungen bei allen größeren  Karieslöchern.  Allerdings ist die Verarbeitung von Keramik aufwändig und  verlangt höchste Sorgfalt. Denn die Inlays müssen als ein  Einzelstück im Labor hergestellt werden und dann mit  Spezialklebern und einer speziellen Technik (Adhäsiv-Technik)  eingesetzt werden. Wenn ein Patient sich für Keramik-Inlays entscheidet, hat er  höchste Qualität mit bester Ästhetik und hoher Haltbarkeit  gewählt. Impressum Kontakt